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Eiskaltes Agility-Turnier beim SGV Köppern e. V.

 

Am Pfingstsonntag 2016 richtete der SGV Köppern e. V. sein Agility-Frühjahrsturnier auf dem Vereinsgelände „Am Schnürriemen“ aus. Anstatt sich an lauen Maitemperaturen erfreuen zu können traf es alle Beteiligten überraschend hart: Die „Kalte Sophie“ hatte als letzte der „Eisheiligen“ am Pfingstsonntag für unangenehm kühles und windiges Wetter gesorgt. Der Temperaturrückgang auf Tageswerte von nur vier bis acht Grad Celsius wurde von polaren Luftmassen über der Nordsee verursacht. Eisiger Wind, dichte Wolken, Sprühregen und nur ganz seltene Sonnenstrahlen bestimmten das Turnierwetter.

 

Trotzdem ließen sich 75 wackere Agility-Sportler/innen davon nicht abschrecken und traten zu den angebotenen Disziplinen an. Beim Agility wird nach Leistungsklassen der Teams und Größenkategorien der Hunde bewertet.

Während der A-Läufe, bei denen die Kontaktzonengeräte wie z. B. A-Wand und Steg standen, musste wegen Feuchtigkeit und Sprühregen vorsichtig agiert werden um diese sicher zu bewältigen.

Der Jumping 3 bzw. das Spiel 1+2, bei denen keine Kontaktzonengeräte vorkamen, konnte mit höherer Geschwindigkeit gelaufen werden.

Der Clou war der rasante Tunnel-Cup, bei dem 10 Mannschaften mit je fünf Teams der mitwirkenden Vereine um den goldfarbenen Friedrichsdorfer Pokal kämpften. Sechs Tunnel mussten mehrmals gequert werden. Es zählte allein die Zeit. Bei Verweigerungen musste solange wiederholt werden bis alle Tunneldurchgänge korrekt abgearbeitet waren. Der SGV Köppern e. V. stellte hierbei zwei Besetzungen: Hells Dogs 1 und Hells Dogs 2.

 

Agility-Leistungsrichterin Sandra Körber hatte knifflige und mit vielen Verleitungen versehene Parcours im Gepäck. Das erschwerte ein sogenanntes „Durchkommen“ geschweige einen fehlerfreien Lauf. In vielen Klassen waren im A-Lauf über die Hälfte der Läufe eine Disqualifikation, in einigen Kategorien gab es sogar kein Durchkommen. Im Jumping sowie Spiel 1+2 sah es besser aus und beim Tunnel-Cup der Mannschaften galt nur das Tempo. Laura Stein mit Emma, Nicole Wehrenfennig mit Skye und Bernhard Wehrenfennig mit Paula gehörten zu den wenigen Turnierteilnehmern/innen, die sowohl den A-Lauf als auch den Jumping bzw. das Spiel 1+2 erfolgreich absolvieren konnten. Silvia Franke-Beichert errang mit ihrem Altdeutschen Hütehund Dusty im Jumping 3 durch eine fehlerfreie Leistung den 3. Platz und einen Qualifikationspunkt für die Deutsche Meisterschaft.  

 

Für den SGV Köppern e. V. starteten neun Teams und erreichten folgende Ergebnisse:

Name Sportler/in

Name Hund

Rasse/Mix Hund

Größen-Kategorie

Leistungs-stufe

Ergebnis

Note/Platz

Bernhard Wehrenfennig

Joyce

Mini Australian Shepherd

small

 

A 1

Spiel 1+2

--

SG    5

Laura Stein

Emma

Mix

large

 

A 1

Spiel 1+2

V       1

V       4

Nicole Wehrenfennig

Skye

Mini Australian Shepherd

large

A 2

Spiel 1+2

SG    6

SG  12

Christine Büchner

Carlos

Kleinpudel

large

A2

Spiel 1+2

V       4

--

Britta Schaffner

Banjo

Zwergpudel

small

A 2

Spiel 1+2

--

V       4

Silvia Franke-Beichert

Dusty

Altdeutscher Hütehund

large

--

Jumping 3


V3     3

Gabi Welter

Kaschu

Kleinpudel

medium

A 3

Jumping 3

--

V       1

Silvia Franke-Beichert

Tim

Welsh Terrier

medium

A 3

Jumping 3

--

SG    3

Bernhard Wehrenfennig

Paula

Mix

small

A 3

Jumping 3

SG    2

V       2

 

Beim Tunnel-Cup gewann in diesem Jahr die Mannschaft der Ortsgruppe Bad Soden des Schäferhund Verbands den begehrten großen Friedrichsdorfer Pokal. Die „Hells Dogs 1“ des SGV Köppern e. V. erzielten in einem spannenden Wettstreit den 2. Platz. Herzliche Glückwünsche!   

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