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Nach einem leckeren und kraftspendenden Frühstück konnte das Seminar endlich beginnen. Fritz Brusselmann, selbst aktiver Hundesportler, war bereits zum zweiten Mal angereist um die Sportler zu unterrichten.

Zuerst begannen wir mit ein paar Aufwärmüben für Mensch und Hund. Im Anschluss haben wir uns langsam an den Standard Hürdenlauf herangetastet. Zuerst mit nur einer Hürde. Diese durfte von dem Hund nicht übersprungen werden, sondern sollte als „ Stoppschild" dienen. Dies förderte die Konzentration der Hunde, sodass weitere Hindernisse hinzugenommen werden konnten. Sobald die Hunde sich entsprechend auf Ihren Hundeführer konzentriert haben, durften auch Hindernisse übersprungen werden. Durch verschieden Tricks wurden die Hunde immer aufmerksamer und hielten den Blickkontakt zu Ihren Menschen bedeutend besser, sodass zum Abschluss dieser Trainingseinheit der vollständige Hürdenlauf aufgebaut wurde.

Die vorherigen Übungen zeigten Erfolg, ein ungebremstes Laufen bzw. teilweise sogar ein Sprinten der gesamten Strecke wurde möglich.

Nach einer verdienten Mittagspause wurde sich nochmal der Vierkampfdisziplin Slalom gewidmet.

Zuerst kam eine sehr enge Variante zum Einsatz, die fast dem Agility-Slalom glich, nur dass in unserem Fall der Hundeführer mit durch alle Tore hindurch musste. Hierfür war es notwendig, dass der Hundeführer seinen Hund durch Körpersprache durch den Slalom-Parcours manövriert. Anschließend wurden die Abstände zwischen den Stangen nach und nach erweitert, bis der Wettkampf-Slalom erreicht war. Hierbei wurden individuellen Laufstile erarbeitet und umgesetzt.

Nach einer erholenden Nacht ging es am Sonntagmorgen nach einem gemeinsamen Frühstück weiter. Da die Hunde schon sehr viel am Samstag geleistet haben, stand der Mensch am Morgen im Vordergrund. Nach einem 15 minütigen Aufwärmprogramm wagten wir uns wieder an den Slalom. Jetzt hieß es aber möglichst schnell durch den Slalom zu kommen. Fritz zeigte die verschiedenen Laufwege auf, etwa die Spitzvariante oder die Bogenvariante. Nachdem jeder Laufstil ausprobiert wurde, setze Fritz voraus, dass sich jeder Lauf verbessert. Dadurch dass jeder von den ganzen Gruppe angefeuert wurde, schaffe es auch wirklich jeder seine Zeit zu verbessern. Nach einer kurzen Pause wurde derselbe Parcours nochmals mit den Hunden absolviert. Danach folgte das sehr gute Mittagessen.

Das Nachmittagsprogramm sah die Mannschaftsdisziplin CSC vor. Nach dem zeitintensiven Aufbau, trainierten wir jede der drei Sektionen. Fritz teilte jedem mit, in welcher Sektion er am besten aufgehoben sei. Auch hier gab er wieder sehr sinnvolle Tipps, damit jeder seine Zeit verbessern konnte. Die letzte Sektion wurde ohne Hunde absolviert, da dieser schon für das Wochenende genug getan hatten. Die Menschen bissen sich durch den letzten Teil durch. Hier galt auch die Vorlage, dass sich jeder Verbessern müsste. Fritz sagte, wenn 7 von 9 sich nicht verbessern, muss die ganze Gruppe 4 Platzrunden laufen. Da aber bei allen die Kraft draußen war, schaffen wir es dieses Mal leider nicht. Also kam von unserem Sprinttrainer Darryl Cormier die Idee auf, er darf sich drei Personen heraus suchen und wenn diese alle schneller sind, dann müssen wir nur zwei Runden laufen und wenn nicht, dann acht Runden. Die drei Sportler gaben Ihr Best mögliches, aber leider scheiterte es an 100derstel Sekunden. So musste die ganze Gruppe zum Abschluss acht Runden laufen. Egal welches Alter, jeder Teilnehmer absolvierte die acht Runden, dank eines guten Teamzusammenhaltes.

Bei der Abschlussbesprechung erhielt jeder Teilnehmer ein ausführliches Feedback, sowie weitere Tipps zum Aufarbeiten und verbessert. Danach verabschiedeten wir uns alle und bedankten uns bei Fritz für das super Seminar. Im Anschluss fuhren alle glücklich und müde nach Hause.

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